Barsinghausen/Calberlah. Ü32-Niedersachsenmeisterschaft: Es wäre für den SVC sogar mehr drin gewesen, da waren sich alle einig.

Lange hatten sie auf diesen Moment hingearbeitet – und am vergangenen Samstag war es dann endlich so weit: Die Ü32-Fußballer des SV Grün-Weiß Calberlah fuhren als Gifhorner Kreismeister zur 25. Krombacher Ü32-Niedersachsenmeisterschaft. Bis ins Halbfinale stießen die Grün-Weißen vor, dort war dann aber gegen den späteren Sieger SG Salder/Lichtenberg im Elfmeterschießen Schluss. Dass es am Ende „nur“ der vierte Platz wurde, spiegelte die Leistung der „Oldies“ vom Barnbruch nicht wider.

„Es wäre viel für uns drin gewesen, da waren wir uns am Ende einig“, erklärte Sam Repenning, der Trainer der Altherren, die „sehr souverän“ durch die Gruppenphase marschiert waren. Nach drei Spielen standen neun Punkte und eine starke Tordifferenz (+7) zu Buche.

Bitter allerdings, dass in der Gruppenphase mit Felix Plagge, Malte Laudien und Henry Wagenmann schon drei Stammkräfte verletzungsbedingt das Handtuch werfen mussten. Dieser personelle Aderlass wurde letztlich ein Stück weit zum Verhängnis, denn der Turniertag in Barsinghausen kostete ungemein viel Kraft.

Nachdem sich im Viertelfinale die SG Stinstedt/Düring (Landkreis Cuxhaven) gegen Calberlah ins Elfmeterschießen gemauert hatte, musste SVC-Keeper Philipp Korsch zeigen, was er im Kasten noch auf dem Kasten hat und parierte den entscheidenden Versuch gleich ein zweites Mal. Beim ersten Schuss soll er sich zu früh bewegt haben...

Dann kam das „vorgezogenen Finale“ gegen Salder/Lichtenberg. „Beide Teams hatten Torchancen, wir die etwas klareren, aber es blieb beim 0:0“, fasste Repenning zusammen. Dieses Mal zog Calberlah im Elfmeterschießen aber den Kürzeren (3:5). Dasselbe Schicksal ereilte den SVC auch im Elfmeterschießen um Platz 3.

Die Stimmung wurde davon aber nicht getrübt. Vielmehr ist die Motivation riesig, im nächsten Jahr als Kreismeister wieder dabei zu sein. Repenning: „Wir haben gesehen, was möglich ist. Wir waren spielerisch die wohl beste Mannschaft im gesamten Turnierverlauf.“