Meine. „Dachstuhlbrand in Meine, Menschenleben in Gefahr!“, hieß es beim Alarm am Montagabend. Die Feuerwehren verhinderten Schlimmeres.
Dank des raschen Eingreifens der Feuerwehren aus Meine und umliegenden Ortschaften ist ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Meine am Montagabend schnell unter Kontrolle gebracht worden. Eine 59 Jahre alte Bewohnerin des Hauses wurde verletzt. Nach ersten Schätzungen geht die Polizei von einem Schaden von etwa 50.000 Euro aus – sie ermittelt zur Brandursache.
Feuer in Mehrfamilienhaus in Meine: Feuerwehr verhindert Großbrand
Gegen 17.50 Uhr ging die Alarmmeldung ein. Die Mitglieder der Meiner Feuerwehr hatten sich gerade zu ihrem Übungsabend getroffen, sodass die Wehr nur wenige Augenblicke nach der Alarmierung ausrücken konnte. Meines Ortsbrandmeister Sven Köhler, der den Einsatz auch leitete, war als einer der ersten vor Ort. Schwarzer Qualm drang aus einer der Wohnungen im ersten Stock. Alle Bewohner hatten das Haus bereits verlassen.
Zwei Trupps mit Pressluftatmern bekämpften den Brand. Das Feuer war schnell unter Kontrolle, lediglich die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden.
Die 59-jährige Bewohnerin hatte noch versucht, die Flammen selbst zu löschen und sich dabei Verletzungen zugezogen. Das Team eines Rettungswagens und ein Notarzt versorgten sie, sie kam ins Gifhorner Klinikum. Wie Feuerwehr-Sprecher Carsten Schaffhauser berichtet, wurden außerdem zunächst vier Katzen in dem Haus vermisst: „Drei von ihnen konnten von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Von der vierten Katze fehlt trotz Suche jede Spur.“ Eventuell habe sie eigenständig die Flucht geschafft.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Meine, Rethen, Vordorf und Rötgesbüttel mit etwa 70 Einsatzkräften. Die aus Gifhorn zunächst angeforderte Drehleiter konnte den Einsatz abbrechen, sie wurde nicht benötigt. Im Einsatz waren auch ein Notarzt und mehrere Rettungswagen.
Während die betroffene Wohnung laut Schaffhauser durch das Feuer sowie die Brandgase unbewohnbar ist, konnten die Bewohner der restlichen Wohnungen wieder in diese zurückkehren. Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt, die Ermittlungen dauern an.
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