Gifhorn. Das Freibad in Edesbüttel, direkt am Mittellandkanal, ist beliebt. Doch Gäste müssen sich auf eine sehr kurze Badesaison einstellen.
Die Freibadsaison in Edesbüttel wird dieses Jahr kürzer als sonst. Am Sonntag, 5. Mai, soll das Freibad eröffnen, am 31. Juli schließt es schon wieder, denn dann sollen die Sanierungsarbeiten losgehen, informiert die Samtgemeinde Isenbüttel in einer Mitteilung.
Freibad Edesbüttel: ab Sonntag geöffnet – aber nur bis 31. Juli
„Wir liegen derzeit gut im Plan, was Vergabe und Budget betreffen, und freuen uns, wenn wir mit dem Umbau am 1. August starten können“, weiß André Schulz, Fachbereichsleiter Bauen und Gebäudemanagement der Samtgemeinde Isenbüttel. Die Vergabe der Edelstahlbecken sei abgeschlossen, beim Tiefbau erfolgte am 22. April die Submission, also die Auswertung der abgegebenen Angebote. Diese läuft, wie bei allen öffentlichen Ausschreibungen, über die zentrale Vergabestelle des Landkreis Gifhorn. Anschließend werden die abgegebenen Angebote von den Fachplanern im Detail geprüft. Die Beauftragung übernimmt abschließend die Samtgemeinde Isenbüttel – dann kann die jeweilige Firma mit der Umsetzung beginnen.
„Parallel beschäftigen wir uns intensiv mit der Ausschreibung für die Umsetzung der technischen Ausstattung. Hierbei geht es unter anderem um die späteren Beckenanschlüsse und vieles mehr. Da muss bei der Ausschreibung auf einiges geachtet werden“, ergänzt Schulz‘ Stellvertreter Oliver Fiedler.
Volker Stübe, einer der beiden Schwimmmeister im Freibad Edesbüttel, bereitet derzeit die aktuelle Saisoneröffnung vor. Dazu wurde das Schwimmerbecken bereits mit Wasser gefüllt, „damit es bis zum Eröffnungstag so weit erwärmt ist, dass die Menschen darin schwimmen können“.
Der Umbau werde unter anderem durch die Schwimmmeister als feste Ansprechpartner begleitet. Ab August wird direkt mit dem Rückbau, wie Wasser ablassen, Zäune abbauen oder Hecken entfernen und zugleich mit der Baustelleneinrichtung begonnen, so die Samtgemeinde. Beim Umbau erfolge dann zeitnah das Abtrennen der Beckenköpfe beim Schwimmerbecken, da dieses insgesamt zugunsten weiterer Freiflächen verkleinert werde. Das Planschbecken erhalte einen neuen Standort – es werde dort eingelassen, wo derzeit die veralteten Spielgeräte stehen.
Auch das Nichtschwimmerbecken soll erweitert und auf einen neuen Stand gebracht werden. Geplant sei, dass bereits im Jahr 2025 mit neuem Edesbütteler Freibad in die Saison gestartet werden kann. Alle Beteiligten arbeiten an der termingerechten Umsetzung des Plans, so heißt es. Dennoch „können wir solche Aussagen bei einer derart großen Umbaumaßnahme nur unter Vorbehalt treffen, da Unvorhergesehenes immer eintreffen kann“, so Fiedler abschließend.
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red